Nachdem im letzten Jahr einige fremde Kosten aus dem Etat der Arbeitsagentur gestrichen wurden, konnte der Versicherungsbeitrag von 6,5% auf 4,2% gesenkt werden. Die gute Konjunktur und die fallende Arbeitslosigkeit hat weiterhin zu einem Überschuss geführt. Beschlossene sache ist die Senkung des Beitragssatzes zum Januar 2008 um 0,3%-Punkte auf 3,9%. Damit stellen sich die Arbeitnehmer nicht besser, da die Pflegeversicherung zu diesem Zeitpunkt um 0,25%-Punkte steigt. Allerdings soll den Aussagen der Minister die Arbeitslosenversicherung evtl. um etwas mehr fallen. Machbar soll eine Senkung auf 3,5% sein.
Damit müssen die Arbeitnehmer vermutlich mit folgenden Sätzen im näcsten Jahr rechnen, wobei zu beachten ist, dass die Hälfte der Arbeitnehmer aus seinem Gehalt und die andere Hälfte der Arbeitgeber entrichten muss:
Arbeitslosenversicherung: 1,95%
Krankenversicherung: ~ 7,00%
Pflegeversicherung: ~ 1,00%
Rentenversicherung: ~10,00%
Natürlich sind die Beiträge der Krankenversicherung abhängig von der jeweiligen Krankenkasse, auf einige Prozentpunkte kommt es nich an. Der Arbeitnehmer muss immer noch ca. 20% seines Einkommens für die gesetzlichen Vericherungen aufwenden. Angesichts der Alterspiramide und der steigenden Anzahl der immer länger lebender Pensionäre werden die Arbeitskosten wohl schwer zu senken sein. Es sei denn, weitere Leistungen werden aus den Versicherungen ausgelagert und über Steuereinnahmen finanziert.
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