Google Adsense als Partnerprogrammnetzwerk für Webmaster und Affiliates

Jetzt greift Google mit seinem Produkt „Google Adsense“ die Partnerprogrammnetzwerke im deutschsprachigem Raum. Nachdem ich gestern erfahren habe, dass die Webmaster in Deutschland nach und nach freigeschaltet werden, habe ich mir das Adsense Account genauer angeschaut. Tatsächlich konnte ich nicht nur zwischen den paar Googleeigenen-partnerprogrammen wählen. Ich konnte gestern auf 84 Partnerprogramme mit verschiedenen Werbemitteln zugreifen. Manche Programmbetreiber haben allerdings zu einzelnen Themen einzelne Partnerprogramme eingerichtet. Zu finden ist die Auswahl unter Google-Empfehlungen.
Ein Vorteil gegenüber den Netzwerken ist sicherlich die Tatsache, dass sich der Affiliate für kein Partnerprogramm extra bewerben muss und die Freischaltung des Betreibers abwarten muss. Passende Programme können über Keywords oder Kategorien gefunden werden. Man kann auch eine einzelne Anzeigenfläche definieren und Google die Optimierung der Anzeigenauslieferung übernehmen lassen. Wie das ganze Funktionieren soll, wird im Google-Adsense-Blog ganz gut erklärt, weswegen ich den Beitrag hier zitieren möchte:

* Ausrichtung nach Kategorie and Keyword. Mit der Verfügbarkeit von tausenden von Produkten kann es sich jedoch schwierig gestalten, zu entscheiden, welche Anzeigen die beste Leistung für Eure Seiten erbringen. Daher könnt Ihr nun Produkte anhand einer Kategorie und Keyword empfehlen. Ihr könnt somit die den Anzeigentyp, der auf Eurer Seite geschaltet werden soll eingrenzen und lasst AdSense dann entscheiden, welche der Anzeigen die beste Leistung auf Eurer Website erbringt. Ob Ihr nun Anzeigen für eine spezifische Kategorie, Inserent oder Produkt haben möchtet — mit Empfehlungen 2.0 habt Ihr die Kontrolle.

* Anzeigenblock Optimierung. Man mag leicht meinen, dass man sicherlich die besten Anzeigen für seine Seiten ausgewählt hat, aber nicht immer ist das auch wirklich der Fall. Daher stellen wir eine Anzeigenoptimierung für Empfehlungen bereit. Wenn Ihr also eine Empfehlungsschaltfläche kreiert, dann wählt einfach die Option „Anzeigen mit der besten Leistung erfassen“. Wenn Ihr diese Option ausgewählt habt, dann vergleichen wir Eure ausgewählten Anzeigen mit anderen relevanten Anzeigen und schalten die Anzeigen, die für Euch die beste Leistung erbringen.

* Besseres Targeting für Seiten mit unterschiedlichen Themen. Beim standarmäßigen kontextbezogenen Targeting kann es durchaus vorkommen, dass Anzeigen nicht exakt mit dem direkt benachbarten Text übereinstimmen, wenn sich noch andere Themengebiete auf der Seite befinden. Mit Empfehlungen könnt Ihr nun spezielle „Keywords“ für jeden Anzeigenblock auswählen, um die Zielausrichtung auf ein Thema einzugrenzen. Besseres Targeting heißt auch höhere Einnahmen für Eure Seite.

Meiner Meinung nach ist die Weiterentwicklung von Googel-Adsense mit Pay-per-Action Empfehlungen ein richtiger Schritt. Damit wird der Markt etwas transparenter. Schon jetzt befinden sich im Netzwerk Angebote, die den Webmastern bessere Konditionen als in anderen Netzwerken bieten. Natürlich weiß ich nicht, wie das ganze kalkuliert wird.
Es wird allerdings bis jetzt nur eine Aktion vergütet. Wenn sich jemand beim Anbieter anmeldet, gibt es nur eine einmalige Provision – keine Lifetimevergütung und keine Vergütungen bei weiteren Aktionen. Die Werbemittel von Google Adsense sind nicht so flexibel wie in anderen Netzwerken einsetzbar. Zum Beispiel kann die Seite des Werbetreibenden nicht in einem neuen Fenster geöffnet werden. Der Affiliate verliert den Besucher mit jedem Klick auf das Werbemittel.
Genau wie beim Klicknetzwerk, werden sich bei dem Empfehlungsnetzwerk auch Anbieter anmelden, die eine witzige bzw. „optimierte“ Vergütung je Aktion anbieten. Bei einer automatischen Anzeigenauslieferung können natürlich auch Konkurrenzanzeigen ausgeliefert werden, was für so manchen Webmaster nicht ganz vorteilhaft sein dürfte. Zudem fehlt in der Übersichtsseite die Höhe der angebotenen Provision. Für einen Vergleich muss jedes einzelne Partnerprogrammangebot angeklickt werden.

Mehr erfährt man natürlich beim Anbieter selbst. Wer Google Adsense als Webmaster bzw. Affiliate oder Google Adwords als Werbetreibender testen möchte, der einem der folgenden Empfehlungslinks folgen:



Weitere Informationen über Google-Adsense im Allgemeinem habe ich im folgendem Beitrag zusammengefasst: Mit Google Adsense Geld verdienen

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