Wie das Manager-Magazin sowie andere Online-Medien wie Deutsche-Startups.de berichten wurde ein Anteil von 70% an dem Onlinespieleportal Bigpoint für 350 Mio. US-Dollar verkauft. Die Verkäufer hatten den Anteil vor zwei Jahren für ca. 110 Mio. US-Dollar gekauft.Bigpoint bietet grundsätzlich kostenlose Browser-Spiele an. Ungeduldige Spieler können gegen Geld jedoch zusätzliche virtuelle Güter erwerben (beispielsweise bessere Ausrüstungen für die Spielfiguren oder einen beschleunigten Spieleablauf). Zudem erwirtschaftet das Unternehmen weitere Umsätze mit Online-Werbung sowie mit Produkt-Platzierung.
Ich habe gelesen, dass das Unternehmen entweder im Geschäftsjahr 2009 oder 2010 mehr als 100 Mio. Euro bei einem EBIT von über 10 Mio. Euro erzielt hatte. Bei der derzeitigen Bewertung von ca. 420 Mio. Euro würde dies einen Multiple von 42 bedeuten. Die verkaufenden Gesellschafter haben ihren Anteil vor 2 Jahren für 70 Mio. Euro (ca. 110 Mio. US-Dollar) von Aurelia Private Equity, United Internet und den Samwer-Brüdern gekauft und verkaufen diesen in 2011 für 350 Mio. US-Dollar. Sie haben damit ihren Einsatz verdreifacht. Die neuen Investoren hoffen natürlich, dass Bigpoint in den USA gut ankommt und dass die Umsätze sowie die Ergebnisse weiterhin steigen, so dass mittelfristig der Unternehmenswert steigt.
Aurelia Private Equity, United Internet und den Samwer-Brüdern haben mit dem Verkauf ihrer Anteile vor 2 Jahren ihren Einsatz natürlich auch verfielfacht. Wie die Financial Times Deutschland berichtet hatten die Erstinvestoren ca. 10 Mio. Euro in das Unternehmen investiert.
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