Bis heute dachte ich, dass ich für eine Modellkariere viel zu schlecht aussehe. Dabei hat mich offensichtlich eine Modellagentur entdeckt. Penetrant, bis zu 20 mal die Stunde wurde ich heute ufgefordert, endlich meine Bilder für den Herbstkatalog zu schicken. Dabei wurde eine Mailadresse verwendet, die es eigentlich gar nicht gibt. Insofern fällt auch die Möglichkeit flach, dass mich jemand bei der Agentur empfohlen hat. Wie immer ohne groß zu recherchieren, behaupte ich mal, dass da die richtigen Mailadresse gesammelt werden sollen. Evtl. folgt auch eine Rechnung für die Erstellung des Katalogs. Wie auch immer, hier die Mail, bei der man vorsichtig sein sollte (Einige Sachen sind durch XXX entschärft, um evtl. Opfer nicht zu diskriminieren):
——– Original-Nachricht ——–
Datum: Wed, 30 May 2007 08:02:47 +0000
Von: „Modelxxxxxxxxx“
An: xxxxxxxxxxxxx.de
Betreff: Deine Bilder (Katalogproduktion Herbst 2007)Katalogproduktion Herbst 2007
Hallo,
wir haben Deine Adresse von einem Freund erhalten.
Wir bereiten eine riesige Kampagne vor. Hierzu brauchen wir Dich!
Sende uns bitte Deine Bilder bzw. Sedcard an: modelxxxxxxxxxxx@gmail.com
Unser Team wird sich umgehend mit Dir in Verbindung setzen.
Gruss,
Tom Mxxxxxxx
Modelxxxxxxxxx Ltd.
Berlin – Miami – Milano(Sende die Anfrage bitte an Deine Freunde weiter von denen Du glaubst, sie
sind geeignet)Nachrichten:
Microsoft verklagt Aktien-Spammer
Klagen gegen UnbekanntIn aller Stille hat Microsoft im April und Mai Klagen gegen Aktien-Spammer
eingereicht, die über den MSN-Hotmail-Dienst Millionen von unerwuenschter
Werbung für Pennystocks versendet haben.Von Andreas Starck (29.05.2007)
Laut der in Seattle eingegangenen Gerichtsdokumente handelt es sich um
Faelle, in denen Online-Betrueger Aktien von Firmen wie Distributed Power,
TGC Ventures, China Biolife Enterprises und Irwin Resources mit
Sppammer-Methoden beworben haben. Aktien-Spam gilt als lukrativste Art des
Spammens, Betrueger kaufen sich guenstig in Firmen ein, deren Aktien nur
noch wenige Cent wert sind. Durch die Spams ausgeloesten Aktienkaeufe
steigen die Papiere rasch im Wert, die Initiatoren der Spams stossen ihre
Aktienpakete mit hohem Gewinn ab und wer auf die E-Mail-Werbung für
vermeintliche Schnaeppchen reagiert hat, ist dann der Gelackmeierte. In
seiner Klage fordert Microsoft, dem durch die Massenmails nicht unerhebliche
Kosten entstanden sind, von den beklagten Spammern Schadensersatz in nicht
genannter Hoehe. Die Urheber sind jedoch nicht namentlich bekannt.
PS: Der Nachrichtenblock im Anhang soll die Spamfilter der Maildienste veräppeln. Leider klappt dies nicht immer. Bei den meisten Diensten wird bei grösserer Menge von ankommendem Spam wohl genauer überprüft, was in den Nachrichten so gleiches und ungleiches steht. Interessant, dass man bei der Nachricht genau die Berichterstattung über Spam eingebunden hat.
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